Erfahrungswerte Ehrenamt
Es wird wieder Zeit dir etwas zu sagen: DANKE, dass du mir Freundschaft, Liebe und Zeit schenkst!
Elfriede Mühldorfer und Birgit Jöchl
Ich bin Elfriede Mühldorfer (oben rechts im Bild) und wohne in Oberau. Vor vier Jahren kam ich auf Anregung meiner Kollegin Margit zum Ehrenamt im Wohn- und Pflegeheim. Ich suchte etwas Sinnvolles für meine Pensionsjahre. Zwei Jahre betreute ich Sonntagnachmittag die Kaffeestube. Das machte mir sehr viel Freude. Dann kam Corona… Alles anders! Gott sei Dank darf man jetzt wieder ohne große Einschränkungen Besuche machen. Ich hoffe, dass ich noch lange ein bisschen was machen kann und zurückgeben kann, dass es mir gut geht.
Mein Name ist Birgit Jöchl (oben links im Bild). Ich bin 54 Jahre alt und wohne seit November 2019 in Auffach. Da ich gerne jemandem helfen möchte, habe ich über Elfriede erfahren, dass im Wohn- und Pflegeheim Wildschönau ehrenamtliche MitarbeiterInnen gesucht werden. Da zu dieser Zeit Corona uns in Beschlag genommen hat, war es mir unmöglich mit den älteren Herrschaften in Kontakt zu treten. Voriges Jahr war es endlich soweit und wir durften ins Altenheim. Die Zeit vergeht dort wie im Flug. Mir gefällt es sehr gut.
Da wir beide von Auswärts sind, lernen wir durch das Ehrenamt immer wieder neue Leute kennen und bekommen so Kontakte zu den Einheimischen. Auch das freut uns sehr!
Maria Gruber
Ich habe in der Gemeindezeitung erfahren, dass ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht werden, und habe mich daraufhin im Wohnheim gemeldet. Seither verbringe ich meist einmal in der Woche vormittags eine nette Zeit mit den Bewohnern. Wir spielen Karten, sie erzählen mir Geschichten aus prägenden Lebensjahren und wie es früher war, ich höre ihnen zu und gehe mit ihnen spazieren oder begleite sie bei Ausflügen oder Veranstaltungen wie Weihnachtsfeier, Gartenfest usw.
Meine beiden Mädels gehen auch gerne mit ins Wohnheim, was die Bewohner besonders freut und ihnen "ein Lächeln ins Gesicht zaubert!“
Mathilde Seisl
Als meine Schwiegermutter nach jahrelanger Pflege im November 2005 starb, wollte ich etwas Nützliches und Sinnvolles für die Allgemeinheit tun. Da ich ältere Menschen schon immer gerne mochte, war es für mich klar in diesem Bereich mich zu engagieren.
Der Zufall wollte es, dass ich im April 2006 bei einem Besuch im Wohn- und Pflegeheim auf Otto traf und ihn spontan fragte, ob Hilfe benötigt wird. Er war sehr erfreut und wir beschlossen, dass ich im Mai anfangen darf.
Nun sind es schon 16 Jahre mit Unterbrechung von Corona, in denen ich, wenn möglich wöchentlich ein paar Stunden am Nachmittag im Wohn- und Pflegeheim verbringe. Es bereitet mir immer noch sehr viel Freude, mich mit den älteren Leuten zu unterhalten, mit ihnen spazieren zu gehen, Karten zu spielen oder ihnen sonst auf irgendeine Weise behilflich zu sein.
Die Dankbarkeit von den Bewohnern und auch vom Personal gibt mir viel und macht mich glücklich. Ich habe es noch nie bereut dieses Ehrenamt übernommen zu haben und kann nur jedem empfehlen, der ältere Menschen gern hat, es mir nach zu machen.
Das schöne Gefühl etwas Gutes zu tun, kann man nicht beschreiben. Das Personal vom Wohn- und Pflegeheim würde sich über jeden Freiwilligen freuen.