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Erntedankfest im Wohn- und Pflegeheim

Erntedonk

 

Gib uns heit

unsa tägliches Brout,

vaschon uns vor Hunger

und Nout.

Loß woxn, daß es

dawert

und donkn sou

Wie sichs ghert.

Loß bochn

s´tägliche Brout;

Vaschon uns vor Hunger

und Nout.

Alberta Mangutsch-Lindsberger, Oberau (gebürtige Lienzerin)

 

Der Ertrag der Ernte war für die meisten unserer Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer Prägungszeit von existenzieller Bedeutung. Die Erfahrung mit Hunger und Not war keine Seltenheit. Die Arbeit mit der Natur und in der Natur machte sie demütig und so war das Danken beim tgl. Tischgebet oder beim Erntedankfest eine Selbstverständlichkeit.

So durften wir auch heuer wieder gemeinsam die Vorbereitungen für das Erntedankfest treffen und mit dem Niederauer Diakon Peter Sturm und der Familienmusik Rohregger aus Brandenberg eine schöne Feier begehen. Mehrere BewohnerInnen und ehrenamtliche Kolleginnen brachten sich durch Lesen oder durch das „Gaben-zum-Altar-Bringen“ ein. Die bereits fertig vorbereitete Erntekrone der Jungbauernschaft Oberau war in unserer Kapelle an diesem Nachmittag ein schöner Anblick.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ dem Diakon Peter, der Familienmusik Rohregger, die unentgeltlich für uns sang und musizierte, allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen KollegInnen, den Blumenspenderinnen und natürlich allen BewohnerInnen, die sich auf irgendeine Weise einbrachten.

Anna Oberwalder DSOB/A

 

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