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Foto: Robert Riedmann Bericht: Peter Weißbacher

Albino-Reh in Auffach

Vor fast sechs Jahren, am 18.Juni 2018 wurde in der Genossenschaftsjagd VI (Schrattentalgraben bis Höllgraben) von Praabauer und Jäger Markus Riedmann beim Ausmähen von Jungfichten ein Albino Rehkitz gefunden. Bis dahin konnte in diesem Revier kein anderes Albino-Reh beobachtet werden. Albinismus beruht auf einer Stoffwechselstörung der Pigmentzellen, die für die dunkle Färbung von Haut, Fell und Augen zuständig sind.
Auf Grund eines Gen-Defektes produzieren die Pigmentzellen jedoch keinen Farbstoff. Das Rehkitz wurde damals für das Projekt „Rehkitzmarkierung Tirol“ mit einer entsprechenden Ohrmarke markiert.  Das Reh hat inzwischen schon etliche Male gekitzt, wobei es interessanterweise nur braune Kitze gebar. Beim Nachwuchs könnte dann wieder ein Albino dabei sein. Ein solches Tier zu erlegen, ist unter Jagdkreisen tabu und gilt als schwerer Jagdfrevel.

 

 

Foto: Robert Riedmann

Bericht: Peter Weißbacher

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