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29. Generalversammlung Sozial- und Gesundheitssprengel

Die 29. Jahreshauptversammlung des Sozial- und Gesundheitssprengels Wildschönau war zugleich die letzte der Ära der Gründungs- und Langzeitobfrau Sabine Bachmann. Sie hat den Sozial- und Gesundheitssprengel Wildschönau vor 30 Jahren gegründet und als Obfrau die Geschicke des Vereins all die Zeit über gelenkt.
 
Das verantwortungsvolle und weitreichende Tätigkeitsfeld des Sprengels umfasst die Basisdienste wie Hauskrankenpflege, Haushaltshilfe, Heimhilfe und „Essen auf Rädern“. Schon nach kurzer Zeit wurde das Angebot der Sprengeldienste aufgestockt und erweitert (Seniorentanz, Turn –und Bewegungsgruppen für verschiedene Altersgruppen, Jugendtreff, Krabbelstube, ProSchule, Kaffeestube, u.v.a.m.).

Seit 20 Jahren liegt auch der Sozialfonds „Wildschönauer Sorgenkinder“, gedacht für Kinder und Erwachsene mit besonderen Bedürfnissen, in den Händen von Frau Bachmann. So hat sich aus dem kleinen Verein der Gründung in 30 Jahren der Sozial- und Gesundheitssprengel zu einem Betrieb von inzwischen beachtlicher Größe mit einem breiten Spektrum an Leistungen und Einsatzbereichen entwickelt.
 
Ein Sprengel soll kostendeckend arbeiten, was sich in Zeiten der Kostenexplosion als sehr schwierig gestaltet und manchmal unpopuläre Maßnahmen erfordert. Leider hat das neue Abrechnungssystem aus dem Sprengel einen Wirtschaftsbetrieb gemacht, menschliche Zuwendung, das Eingehen auf die Klienten wird schwieriger. Die Pflegekräfte stehen zudem noch unter teils großem Zeitdruck, da nur noch die tatsächlich für die Pflege aufgewendete Zeit vom Land gefördert wird. 

Der Sprengel muss sehr viele Ausgaben stemmen, für die es keine Förderungen gibt.
Das bedeutet, dass der Sprengel ohne Spenden und Eigeninitiativen finanziell nicht überleben könnte. 

Sabine Bachmann konnte mit vielen Ideen (Ausschank bei diversen Events, Schneefest, Verkauf von Bastelarbeiten beim Adventmarkt,..) und dem Einsatz vieler Helfer*innen die Finanzen des Sprengels aufbessern. Sie hat viel Gefühl, Enthusiasmus, Zeitaufwand und Arbeit in ihre Tätigkeit als Obfrau investiert und wird sich nun vermehrt der Familie und ihren Hobbys widmen.

Um den Sozial– und Gesundheitssprengel in die Verantwortung einer neuen Leitung übertragen zu können, bedurfte es einer Statutenänderung. Miriam Bogner stellt diese, von ihr erarbeiteten neuen Statuten, vor. Die Genehmigung zur Statutenänderung wurde von der Generalversammlung ohne Gegenstimme erteilt.

Bevor Obfrau Sabine Bachmann den Vorsitz der Generalversammlung an Bürgermeister Hannes Eder übergab, war es ihr wichtig und ein inneres Bedürfnis, zu danken. Ihr Dank galt dem Vorstand, der Geschäftsführerin, den Mitarbeiter*innen, allen ehrenamtlichen Helfer*innen, den vielen Wegbegleitern der 1. Stunde, den Sponsoren, dem Bürgermeiser, der Bürgermeister-Stellvertreterin und den Gemeinderät*innen - und ganz besonders auch ihrer Familie. Den neuen Verantwortlichen wünscht sie viel Erfolg für die Zukunft und allen Mitarbeiter*innen viel Freude am Beruf.
 
Bürgermeister Hannes Eder dankte Obfrau Sabine Bachmann und dem Vorstand für das Geleistete der vergangenen Jahre und sieht darin einen Auftrag, den Sprengel in Zusammenarbeit mit dem Sozialausschuss der Gemeinde als Verein in ähnlicher Weise weiterzuführen.
 
Der Wahlvorschlag für den neuen Vorstand des Vereins wird einstimmig angenommen:

  • Obfrau – Michaela Hausberger
  • Stellvertreterin –  Miriam Bogner
  • Kassierin – Elisabeth Gwiggner
  • Schriftführerin – Barbara Eberharter-Lanner

Bürgermeiser Hannes Eder gratuliert zur Wahl und dankt für die Bereitschaft, diese Ämter zu übernehmen und übergibt den Vorsitz der Generalversammlung an die neue Obfrau Michaela Hausberger.  
 
Die neue Obfrau Michaela Hausberger dankte für das ausgesprochene Vertrauen. Sie wird mit bekanntem Einsatz an die neue Aufgabe herangehen und versuchen, den Sprengel auch in schwierigen Zeiten erfolgreich zu führen.
Sie freute sich, dass für die „Sorgenkinder“ weiterhin Frau Sabine Bachmann verantwortlich zeichnet.
 
Erste Amtshandlung der neuen Obfrau: Ernennung von Sabine Bachmann zur Ehrenobfrau
Sabine Bachmann ist bereits Trägerin des Ehrenrings der Gemeinde Wildschönau. Durch Beschluss des Vorstandes und in Würdigung ihrer Verdienste um den Sprengel wurde sie in der 29. Generalversammlung zur Ehrenobfrau ernannt.

Maria Sigl wurde geehrt für 30 Jahre als Schriftführerin und Vorstandsmitglied. Lilly Staudigl und Sabine Sandbichler, Vorstandsmitglieder, wurden geehrt für ihren Einsatz als Organisatorinnen vieler erfolgreicher Benefizveranstaltungen.

Fotos: Michael Bachmann
 

Gedicht zur letzten Vorstandssitzung
von Maria Sigl

Sprengelremineszenzen

Sabine, Cilli, Hermine und Regina –zwar nur a kleiner Truppn habn mit Energie und Konsequenz kocht ihr oage Suppn sie warn se sicher, ein Sozialsprengel muss her zur Stund, schließlich sen nit all Leut allwei gsund, kimb oaner von Spital hoam, ku se nit gscheit bewegn, da muass ma halfn, a guade Pfleg war decht da a Segn Vereinsgründung  - des it nit ohne, so mancher is gscheit und  versteaht nit die Bohne Statuten, Behördengäng, Finanzierung, Hürden bei der Gründung zuhauf aber Sabine und Anhang, de haben gebn nit auf
 
Bei der Gründung war der Sprengel ja no a Betrieb a kloana dass er so schnell wachst und so wichtig wiascht hat se vidastöt zeascht koana des Sprengelangebot is rasch erweitert worn de Leit haben oft an Scheichn vorn sich Melden valorn, und scho bald  sen de Sprengeltänzerinna gschweb elfenhaft, de Turnerinnen haben schiaga de Olympiareife gschafft, EAR – a weitere wichtige Sach de Fahrer finden, a diam a Tschach!
 
Wie überall war a beim Sprengel nit allwei alls nur stimmig manche innerbetriebliche Reaktionen sogar durchaus grimmig letztendlich is dann wieder Ruhe eingekehrt alls andere war ja wirkja  total verkehrt es war a frira teils schwierig, Finanzlage manchmal prekär, SJugendtreff macht an Saustall, so a Gschea mit an Kracher habns fast an Bittgang gschpreng da haben se manche aufgreg grad a weng De Krabbelstub war bärig, leider nit so lang, de Finazen haben ins gmacht bang!
 
D`Sabine hat allwei alls wieder ausbügelt, hat se plag Nit nach Stunden und nach Danke gfrag Sie hat stets sich eigsetzt volle Tube Hat an Michael alloa lassen in der warmen Stube Is mitn Klas gschliascht über Eis und Schnea hat se für die Challenge eineghaut in den eiskaltn Sea Is grennt und gschprunga, hat verhandelt mit Gemeinde und Land fürn Sprengel, fi de Sorgenkinder, allwei mit Herz und Vastand!
  
De Leit um sie umma hat d`Sabine motiviert jeder hat se eingsetzt und alls probiert mia brauchen a Galt, dass des a jeder versteaht damit der Sprengel nit untergeaht De Bastlerinna haben monatelang fürn Adventmarkt sie plag, Lilly und Sabine warn stets als Benefizveranstaltungschefinnen gfrag Nicht zu vergessen, die vielen Helfer, Spender und Sponsoren, ohne de war gwesen der Sprengel verloren!
 
Aber, im Sprengel die wichtigste Person
Wer – ehs  wisst es schon
Obfrau Sabine  - Powerfrau und flotte Biene
 
Wei i de Älteste bi und mit dir am längsten dabei, im Namen des Vorstands von Herzen danke; i bi so frei !
 

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