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Silvester: Feuerwerke belasten Mensch, Tier und Umwelt

Landwirtschaftskammer und Tierschützer ruft zum sorgsamen Umgang auf

Seit jeher wird zu Silvester der Jahreswechsel um Mitternacht mit einem Feuerwerk, Böllern und Glocken eingeläutet. Das Feuerwerk drückt auch Vorfreude auf das kommende Jahr aus. In frühen Zeiten sollte das Feuerwerk  in animistischen Glauben „böse Geister“ vertreiben.

Bei vielen Partys – trotz Corona-Auflagen –werden sämtliche Gedanken hinsichtlich Tier-, Klima-, Luft-, Boden- und Wasserschutz für eine Nacht leider wieder gänzlich über Bord geworfen.

Weniger Action und mehr Hausverstand wäre beim Abfeuern von Silvesterraketen und Krachern – nicht nur in Corona-Zeiten – wünschenswert. Ein Verzicht auf die Knallerei ist aktiver Boden-, Luft-, Wasser- und Tierschutz. Denn in der Silvesternacht wird die Belastung mit gesundheitsschädlichem Feinstaub regional wieder explosionsartig ansteigen. Was übrig bleibt ist Schall, Rauch und mehrere hunderte Tonnen Feinstaub, die im Endeffekt wieder zu einem Großteil auf unseren Grund und Wiesen landen.

Bitte achten Sie dabei auf Ihre Sicherheit und beachten Sie auch die gesetzlichen Bestimmungen zur jeweiligen Feuerwerkskategorie. Das Zünden sämtlicher Feuerwerkskörper (Raketen und Böller) ist im geschlossenen Ortsgebiet (= Wohnsiedlungen sowie besonders im Ortszentrum) gesetzlich verboten!

Nehmen Sie beim Zünden von Feuerwerken außerhalb des geschlossenen Ortsgebietes bitte Rücksicht auf Menschen und Tiere. Die Knallerei ist nicht für jeden lustig, sondern kann auch eine Belästigung darstellen. Feuerwerke sollten daher, auch zur Vermeidung von Umweltbelastungen, auf ein vernünftiges Maß reduziert werden. Für Raketenreste besteht die Verpflichtung diese ordnungsgemäß im Restmüll zu entsorgen. Dies gilt insbesondere auch bei Feldern und öffentlichen Plätzen. 

Vielen Dank für euere Mithilfe.

Wir wünschen allen ein gesundes neues Jahr.

Das Team vom Gemeindeamt

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