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Mühlrad’l für den „Auffacher Holzweg“ - Spende an Sorgenkinder

Tiroler Berufs-Fachschule für Holztechnik: „Wie man sinnvoll ein schulisches Lehrprojekt umsetzt“ – ein neues Mühlrad’l für den „Auffacher Holzweg“

Die Tiroler Berufs-Fachschule für Holztechnik bildet derzeit rund 190 Lehrlinge aus, worauf Direktor Christian Margreiter zu Recht stolz ist. Dass seine Lehrlinge darüber hinaus das Herz am richtigen Fleck tragen, freut Christian Margreiter, vielen auch bekannt als Musikant der „Tiroler Kirchtag-Musig“ und ORF-Radiostimme, ganz besonders.

Peter Margreiter von der Gemeinde Wildschönau stellte einen Antrag an die Fachschule, ob man als Lehrprojekt eine Sanierung des uralten Mühlrad’ls, welches am „Auffacher Holzweg“ in seinen „letzten Zügen“ lag, andenken könnte.

Das Projekt passe exakt in die Lehrpläne der Berufsfachschule, antwortete Direktor Margreiter und beauftragte vier seiner Schüler mit dieser heiklen Aufgabe. Schon recht bald stellte sich aber heraus, dass die alte Substanz des Mühlrad’ls nicht mehr zu retten war.

Und so begann man nach vielen Studien alter Pläne das Projekt von Grund auf zu erneuern. Mit einer großen Feierstunde in der Absamer Holz-Berufs-Fachschule – in Anwesenheit von Hubert Salcher, dem Gründer des „Auffacher Holzwegs“ – wurde das Projekt der Öffentlichkeit präsentiert.

Schließlich erfolgte die Übergabe an die Gemeinde Wildschönau, woran auch Direktor Christian Margreiter teilnahm. Freuen durften sich die „Wildschönauer Sorgenkinder“ mit Obfrau Sabine Bachmann und Miriam Bogner, beide vom Sozialsprengel Wildschönau, über eine Spende von € 2000 €, die Gemeinde und TVB bereit stellten. Dies war eine der Vorausetzungen der Berufs-Fachschule, da ja keinerlei Arbeitsstunden verrechnet wurden.

Weder Schüler noch sonstige am Projekt Beteiligte verlangten für diese schöne Aufgabe etwas, eine äußerst großzügige Aktion der Berufs-Fachschule für Holztechnik!

Das Material für das „Mührad’l“ übernahm die Gemeinde, die vier Lehrlinge bekamen für ihre professionelle Arbeit ein herzliches „Vergelts Gott“. Vielleicht könnte man den vier jungen Herren mit einer Tageskarte im Skijuwel ein wenig Freude machen?

Alles in allem – eine überaus nachahmenswerte, weil sinnvolle Aktion!

Text und Fotos: Toni Silberberger

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