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Blackout Vorsorge in unserer Gemeinde

Blackout Vorsorge in unserer Gemeinde

Kritische Situationen im Stromnetz werden jährlich mehr. Europa schrammte zuletzt am 8. Jänner 2021 um 14:05 knapp an einem Blackout vorbei. Die Gefahr eines überraschenden totalen Zusammenbruchs der Stromversorgung ist kaum wahrnehmbar, aber permanent vorhanden. In der Regel sind Stromausfälle binnen weniger Stunden behoben. Bei einem Blackout kann es einige Tage im Umkreis von hunderten Kilometern keinen Strom geben.

Sicherheit für die Bevölkerung und Unterstützung für die Einsatzkräfte

Auf Initiative unserer Gemeinde und des Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen, wird im Rahmen des Förderprogrammes LEADER ein spezielles, auf Blackout zugeschnittenes umgesetzt.

Ziele für den Fall der Fälle und die 3-Säulen-Selbsthilfe

Der sicherste Ort beim Blackout ist die blackoutfitte Wohnung mit auf Blackout vorbereitete Bewohner:innen. Bei der gemeinschaftlichen Selbsthilfe geht es darum Schäden zu verhindern.

Die Deckung der Grundbedürfnisse aller Bewohner:innen, die Aufrechterhaltung des geordneten Zusammenlebens und der öffentlichen Sicherheit, sowie die Informationsverteilung an die Bevölkerung und Tourismusbetriebe und an die Einsatzkräfte stehen im Mittelpunkt.

Die erste Säule, bestehend aus der Gemeinde und deren Infrastrukturbetrieben, die die Organisation und Planung übernimmt.

Säule zwei setzt sich aus Feuerwehr, Rettung und Polizei zusammen. Die Blaulicht Organisationen sorgen u. a. für eine intakte Notruf-Alarmierungskette. Selbst bei einem Ausfall von Handynetz, Internet und Funkanlagen kann die Bevölkerung vor Ort persönlich Hilfe anfordern.

Säule drei ist die Eigenvorsorge der Bevölkerung, konkret die empfohlene Bevorratung von Lebensmitteln, Medikamenten und Gebrauchsgegenständen, wie vom Zivilschutzverband empfohlen. https://www.tirol.gv.at/sicherheit/katziv/krisen-und-katastrophenmanagement/blackout/

Im Zuge des Projektfortschrittes werden über die unterschiedlichen Medien noch mehr Informationen an die Gemeindebürger:innen kommuniziert.

Text: Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen

Unter der Federführung von GR Elfriede Klingler, Obfrau des Ausschusses für Energie und Nachhaltigkeit, die beruflich beim Reginalmanagement Kitzbüheler Alpen tätig ist, hat der Gemeinderat der Gemeinde Wildschönau in seiner Sitzung vom 26.09.2022 nun auch formell die Teilnahme beschlossen. In  Zusammenarbeit mit der D.E.U.S. Consulting GmbH wird derzeit das Projekt für die Gemeinde Wildschönau ausgearbeitet, um im Ernstfall bestens gerüstet zu sein. 

 

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