Zum Hauptinhalt springen

Ausflug der Bewohner des Wohn- und Pflegeheims auf die Neuhögenalm

"Na grad schean", diesen und ähnliche Sprüche hörte man am gestrigen Donnerstag auf der 1713 Meter hohen "Neuhögenalm" unterhalb des Lämpersberges immer wieder. Und in der Tat, es war ein wunderschöner Tag den die Bewohner des Altenwohnheim Wildschönau dort erleben durften.

Heimleiter Otto Astl hatte vor Jahren die Idee, und nur in Zusammenarbeit mit diversen Almbesitzern, Busunternehmern sowie vielen freiwilligen Helfern, kann diese tolle Aktion durchgeführt werden.

Es ist auch eine durchaus logistische Leistung, denn die meisten Menschen sind auf fremde Hilfe angewiesen, doch Helfer gibt es in der Wildschönau mehr als genug.

Die beiden Almbesitzer Elisabeth und Peter Fill zeigten sich als großzügige Hausherren. Getränke, Kaffee und Kuchen gehen auf "Haus", die köstliche Schwammerlsuppe spendierte das Berghaus "Koglmoos".

Und die Menschen, deren Alltag sich meistens in und rund um das Altenwohnheim abspielt, sind überglücklich. Denn bei den meisten werden auf der Alm Kindheitserinnerungen wach, viele kannten das Leben in jungen Jahren als "Sommerfrische", Mallorca oder die Malediven gab es nach dem Krieg nicht.

Das allergrößte Lob bekam Heimleiter Otto Astl, der keine Mühen scheut, und seinen Leuten mit diesem "Almtag" große Freude zu bereiten.

Was Otto Astl schon nachdenklich macht, ist die Situation im Pflegebereich. Es fehlt einfach an geeignetem Fachpersonal, doch woher nehmen, fragt sich Astl?

Das wird in Zukunft Landauf und Landab zu einem großen Problem, an dem nun rasch eine Lösung erarbeitet werden muss. Es ist bereits fünf nach Zwölf!

zurück